Wie es Tag für Tag der Eventbranche schwerer fällt, optimistisch in die Zukunft zu schauen.

Vor mehreren Wochen war die Welt noch eine ganz andere. Corona schien fast nur ein asiatisches Problem zu sein, Live-Events wie Fußballspiele und Karneval-Veranstaltungen fanden noch statt und auch in der Eventbranche dachte man, dass wir an einer Corona-Krise vorbeischrammen würden. Public Events gehörten zum Alltag. Und heute? Die Eventbranche steht still. Live-Events wurden nicht nur abgesagt, sondern sind durch das deutschlandweite Kontaktverbot strengstens untersagt. Die Krisen-Kommunikation der Bundesregierung vermittelt ausdrücklich die ernste Lage. Corona zwingt alle zum Umdenken, die in der Live-Event-Branche unterwegs sind. Wie sind die Aussichten und wann geht es weiter?

Corona sorgt für Absagen von Live-Events

Das Hauptproblem der Eventbranche besteht in Corona-Zeiten darin, dass abgesagte Live-Events oder leer gebliebene Tische in Restaurants nicht so einfach wieder reingeholt werden können. Was heute nicht verkauft werden kann, wird aller Wahrscheinlichkeit nicht nachgeholt oder aufgefangen. Die Fixkosten laufen weiter. Corona hat innerhalb kürzester Zeit einen ganzen Markt zum Erliegen gebracht. Public Events sind tabu. Business Events sind tabu. Der B2B und der B2C Bereich der gesamten Branche ist damit ohne Enddatum gestoppt worden.

Live-Events sind bis auf Weiteres abgesagt

Wie lange der bundesweite Shutdown anhält, ist noch nicht abzusehen. Vertreter der Wirtschaft fordern maximal vier Wochen, Gesundheitsexperten aus der Politik wie Karl Lauterbach (SPD) gehen von mehr als einem Jahr aus. Für Live-Events in diesem Jahr wirkt diese Unsicherheit wie pures Gift. Wie lange wird uns Corona noch beschäftigen? Mit welchen Zeiträumen kann man planen? Die Krisen-Kommunikation von Bund und Länder beruhigte in den letzten Wochen kaum. Man würde schnell und unbürokratisch helfen – aber wie? Nun endlich wurden Finanzhilfen und Zuschüsse genehmigt, die unterstützen sollen, Corona zu überstehen.

Public Events: Die Krisen-Kommunikation in der Eventbranche hat sich stark verändert

Wenn man sich die Statements führender Vertreter aus der Eventbranche vor einigen Wochen ansieht, dann ergab sich – Stand damals – ein durchwachsenes, doch teils auch optimistisches Bild. Man könne Kapazitäten verlagern oder planerische Tätigkeiten ins Homeoffice verlegen. Für Messebauer hagelte es Dank Corona Absagen. Als erstes wurden Messen und jede Art von Public Event unbestimmt verschoben oder abgesagt. Man hoffte auf Aufträge in anderen Bereichen. In Berlin wird momentan in den Messehallen ein Notfallkrankenhaus für leichte bis mittlere Corona-Fälle in Messebauweise errichtet. Aber das dürfte für die Branche nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein. Alles in allem sah man dunkle Wolken am Horizont aufziehen. Aber konnte jemand mit der jetzigen Lage rechnen?

Live-Events und Corona schließen sich aus

Da man sich physisch nicht weiter als auf eineinhalb Meter nähern darf, sieht es für Live-Events schlecht aus. Selbst wenn das Kontaktverbot wieder gelockert und Veranstaltungen, wenn auch nur im kleinen Rahmen, wieder erlaubt sind, stellt sich die Frage: Wer wird dann kommen? Die Angst vor Ansteckung und die anhaltende mediale Krisen-Kommunikation haben zu Vorsicht und Verunsicherungen in der Gesellschaft geführt. Selbst wenn die Luft wieder “rein” ist, wird es eine längere Zeit dauern, bis man sich wieder länger auf die Straße oder gar auf Live-Events traut.

Wann kann man wieder mit Live-Events rechnen?

Diese Frage kann wohl momentan keiner beantworten. Aber eines steht fest: Solange die Wirtschaft in Deutschland wegen Corona stillsteht, plant keiner weitere Live-Events. Und selbst für Events, die für den Sommer geplant sind, sorgt Corona für massive Unsicherheit. Denn wer weiß schon heute, ob das Live-Event überhaupt stattfinden kann. In diesen unsicheren Corona-Zeiten wird lieber etwas abgesagt, als Geld, Zeit und Personal in ein Projekt zu stecken, das am Ende dann doch nicht stattfinden kann.

Der Druck auf die Politik steigt

Die mediale Krisen-Kommunikation zeigt Wirkung. In fast keiner Talkshow, in keinem Nachrichtenmagazin wurden die Moderatoren nicht müde die Verantwortlichen zu fragen, was denn mit den Freiberuflern und Solo-Selbstständigen in diesen Corona-Zeiten sei. Der Bundestag hat jüngst entschieden und der Bundesrat hat abgenickt. Es liegt nun an den Ländern, die Mittel weiterzuleiten. Das ist für viele Kleinunternehmen ein gutes Signal und der erste Schritt in die richtige Richtung.

Im besten Fall…

… zeigt das Kontaktverbot Wirkung und es gibt bald zumindest eine medikamentöse Handhabe gegen das Corona-Virus. Die warme Jahreszeit tut dann ihr Übriges und wir alle sind so lange in Isolation gewesen, dass alle noch nicht angesagten Live-Events von uns besser besucht werden als je zuvor.


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Autor: Daniel Weber
Foto: Pixabay