Welche Gedanken man sich bei der Planung jedes Public Events machen sollte

Das eine tun ohne das andere zu lassen

Schon die alten Römer wussten: Viele Wege führen nach Rom. So gilt bei diesem Thema, dass man zwar auch Sachen falsch, umgekehrt aber viel mehr Sachen richtig und einiges einfach nur anders machen kann. Dieser bunte Strauß an Dingen und Maßnahmen muss nur zusammengestellt werden und wird doch bei jedem ein wenig anders aussehen. Jede Kleinigkeit zählt.

Teamerlebnis Festival

Jedes einzelne Teammitglied kann einen Teil zur Nachhaltigkeit beitragen. Nur besteht ein Team nicht immer ausschließlich aus Umwelt-Experten. Das heißt nicht, dass sich nicht jedes Teammitglied erfolgreich einbringen kann. Da man ohnehin meistens mit einem mehr oder weniger bestehenden Team zusammenarbeitet, kann man auch die Stärken jedes Einzelnen nutzen. So besteht die erste Aufgabe darin, dass sich jedes Teammitglied auf sein Nachhaltigkeitswissen abklopft. Im zweiten Schritt wird dieses Wissen zusammengetragen und überprüft. Denn es kann durchaus vorkommen, dass man eine ganz unterschiedliche Ansicht von Nachhaltigkeit hat und nicht selten ist die naheliegendste Lösung auch die nachhaltigste.

Nachhaltige Public Events: Konsens herstellen und Ziele festlegen

Jedes Team kann zu unterschiedlichen Einschätzungen und damit auch zu abweichenden Herangehensweisen gelangen. Man muss im Team nicht immer einer Meinung sein, aber der Grundtenor sollte stimmen. Auch sollte es eine Person geben, die als Experte die meisten Fragen beantworten und einen groben Fahrplan skizzieren kann: der Umweltbeauftragte.

Sensibilität für ein nachhaltiges Public Event herstellen

An diesem Experten auf dem Gebiet von Umwelt und Nachhaltigkeit, der natürlichen auch eine Expertin sein kann, sollte aber nicht die ganze Arbeit hängen bleiben. Neben explizit eigenen Aufgaben besteht ein großer Teil darin, in jede Planung den „grünen“ Faden einzuweben und das Team zu sensibilisieren. Das kann von der Auswahl der Dienstleister, über den Stromanbieter, im Büro und in der Veranstaltungslocation, bis hin zur Müllvermeidung alles sein. Wohin soll’s gehen und was ist die Mission?

Auf was hat man eigentlich Einfluss bei einem Public Event?

Bei der Auswahl des Stromanbieters hat man zumindest in den eigenen vier Wänden vergleichsweise einen großen Einfluss auf die persönliche Nachhaltigkeit. Nur wenn man nicht gerade selber die Location für das zu planende Public Event stellt, so muss man wohl auf den Anbieter inklusive Strommix zurückgreifen, der von der Event-Location vorgegeben ist. Den Stromverbrauch kann man jedoch zu Gunsten der Nachhaltigkeit selber beeinflussen. Hier gilt: Limit vorgeben, rechnen und dokumentieren – man will ja nächstes Jahr besser werden.

Das sieht bei der Wasserversorgung nicht unbedingt anders aus. Wenn man beim Beispiel des eigenen Haushaltes bleibt, muss man bei der durchschnittlichen Energiebilanz des Mietshauses – wie Dämmung und Müllentsorger – auf das Umweltbewusstsein des Vermieters vertrauen. Diese Punkte kann man natürlich bei der Auswahl des Festivalgeländes berücksichtigen. Doch je größer und spezialisierter das eigene Festival ist, desto kleiner wird die Auswahl an entsprechenden Locations, wenn man sie denn überhaupt hat. Nur was dann?

Was kann die Festival-Location eigentlich leisten?

Es gibt natürlich harte Kriterien wie Lage, Verkehrsanbindung, Zustand des Gebäudes bzw. Geländes, auf die man – wenn der Festivalort schon feststeht – kaum noch Einfluss hat. Doch kann man sich im Vorfeld auch die Frage stellen: Was soll die Location leisten? Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Denn jede Location bringt ganz eigene Vor- und Nachteile mit sich und kann wohl nie komplett alle Ansprüche erfüllen kann. Daher ist es wichtig im Vorfeld für sich selber die wichtigsten Punkte festzulegen.

Andere für sich arbeiten lassen

Je weniger die Location für das Festivals vorgibt, desto besser. Denn so hat man die Möglichkeit, sich seine Dienstleister nach eigenen Nachhaltigkeits-Maßstäben auszusuchen. Oft hat man hier die Qual der Wahl – was man aber produktiv für sich nutzen kann. Für jeden Food-Truck-Platz gibt es mindestens drei Bewerber und selbst der allseits bekannte Marktführer für die Bereitstellung von blauen Toilettenkabinen hat ordentlich – und sogar grüne – Konkurrenz bekommen. Die Ausschreibung nach grünen Kriterien lässt den Markt für sich arbeiten und spart Recherche.

nachhaltige Transparenz für ein nachhaltiges Event schaffen

Nach dem Motto: Tue der Umwelt etwas Gutes und sprich darüber. Das ganze hat mehr als nur Marketing-Vorteile. Wer es schafft, die Gäste zum Mitmachen zu animieren, hat neben guter Publicity auch weniger Arbeit. Sensibilisieren scheint ohnehin das Motto unserer Zeit zu sein. Ein Plastikbecher mehr oder weniger scheint auf den ersten Blick nicht ins Gewicht zu fallen. Bei vierstelligen Besucherzahlen verteilt auf ein ganzes Wochenende, kommen dann mehr als nur ein paar Mülltüten zusammen. Ein Pfandsystem wäre hier die Lösung. So gibt es Unmengen an kleinen Dingen, die man mit den Besuchern zusammen leisten kann. Es muss nur kommuniziert werden.

Aller Anfang…

… ist gar nicht so schwer. Einfach das Team zusammentrommeln und die Flipcharts aufstellen. Jeder Punkt zählt. Jeder kleine Schritt kann einen großen Fußabdruck hinterlassen – im Guten wie im Schlechten. Man muss nur los laufen – am besten mit großen Schritten in Richtung Nachhaltigkeit.


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Autorin: Daniel Weber
Foto: Pexels