Content Marketing ist in aller Munde. Visuelle Inhalte spielen hierbei eine ganz zentrale Rolle. Wir haben uns mal auf die Suche nach den visuellen Trends für 2017 gemacht.

Wir haben bereits über das sogenannte Inbound Marketing berichtet. Der Kerngedanke dieses Marketingansatzes ist es den potenziellen Kunden über das zur Verfügung stellen von nicht verkaufsorientierten Informationen zu erreichen. In der Umsetzung kann dies zum Beispiel bedeuten, dass ein Blog mittels relevanter Artikel den User auf die Website lockt. Schließlich kann dann die gewonnene Aufmerksamkeit auf das Produkt umgelenkt werden. Unter Content muss jedoch nicht zwingend textbasierter Inhalt gemeint sein – immer beliebter werden auch die sogenannten Visuals.

Immer noch keine Vorstellung davon, was Content Marketing ist?

Content Marketing ist eines der Top-Buzzwords unter Marketern. Aber seien wir mal ehrlich: Nur wenige sind wirklich im Bilde über jedes einzelne dieser teilweise nebulösen Wortschlösser. Content Marketing ist jedoch kein Hype mehr, sondern eine etablierte Strategie – es lohnt sich also einen genaueren Blick auf die Methode zu werfen.

Das Content Marketing Institut definiert den Begriff als einen „strategischen Ansatz, der sich auf die Erstellung und Verbreitung von hochwertigen, relevanten und regelmäßigen Inhalten fokussiert“. Es handelt sich somit um einen Ansatz zur Initiierung eines Kundenkontakts beziehungsweise zur Stärkung der Kundenbindung. Wichtig beim Content Marketing sind insbesondere die Aspekte Relevanz und Regelmäßigkeit – sie sind die Erfolgsbarometer des Marketing Ansatzes. Um jedoch langfristig ein Plus beim Verkaufsumsatz zu verzeichnen, muss der geschaffene Mehrwert für den Kunden in das sogenannte Inbound Marketing eingebunden werden.

Die Einbindung des Contents in die Inbound Marketing Strategie

Inbound Marketing beschreibt einen strategischen Ansatz, bei dem der Kunde selbst aufgrund von qualitativ hochwertigen Informationen seinen Weg zur Website des Unternehmens finden soll. Daher bildet Content Marketing sozusagen das Herzstück der Methode – das Werkzeug. Mithilfe einer Inbound-Stretegie wird der Vertrieb, werden Leads und Aufträge im Blick behalten. Es ist sozusagen eine auf simple Zahlen basierende Software, welche die Erfolge des Contents misst. Eine synonyme Verwendung der Ansätze ist daher nicht akkurat.

Und nun endlich zu den Visual Trends des Jahres!

Im Rahmen einer Befragung von Marketern durch das online Magazin t3n kam jetzt heraus, dass zwischen 2015 und 2016 die Nutzung von visuellen Inhalten durch Marketer um 130 Prozent anstieg. Eine nur naheliegende Konsequenz, da soziale Medien vor allem auf visuellen Anreizen basieren. Die durchschnittliche Verweildauer der User ist rückgängig und Bildmaterial ist immer noch ein starkes Mittel zum Transport von Emotionen und Wissen.

Trend Nr.1: Welche Visuals werden eingesetzt?

Bei dem größten Teil der verwendeten Visuals (35%) handelt es sich um Stockfotografien. Das bedeutet, dass eine Vielzahl von Marketern auf sogenannte Bildarchive zurückgreift. Hier werden Fotografien, die unabhängig von expliziten Aufträgen entstanden sind, an Interessenten in sekundenschnelle verkauft. Auch Infografiken sind als Visuals sehr beliebt (30%). Videomaterial scheint sich dagegen als visueller Content noch nicht etabliert zu haben.

Trend Nr.2: Wie viel Zeit wird in Visuals investiert?

Zur Zeit wird noch relativ wenig Zeit in die Erstellung beziehungsweise Auswahl von Visuals investiert: 71 Prozent der befragten Marketer gaben an, dass sie weniger als fünf Stunden pro Woche hierfür aufwenden. Dies wird sich jedoch in Zukunft sicherlich ändern. Mit der zunehmenden Nutzung von Bildmaterial wird die notwendige Absetzung von der Konkurrenz auch ein Mehr an Zeitaufwand bei der Erstellung bedeuten.

Trend Nr. 3: Was sind die Hürden bei der Nutzung von Visuals?

An interessanten Informationen fehlt es nicht. Jedoch scheint es eine große Hürde zu sein regelmäßig Visuals zu erstellen, die das Engagement der User befeuern. Über ein Drittel der Marketer gaben dies als größte Schwierigkeit an. Auch die Qualität von visuellen Anreizen ist offensichtlich auf Dauer problematisch – 29 Prozent sehen hier eine Hürde. Aus diesen Zahlen lässt sich schließen, dass ein großer Bedarf an Grafikdesignern besteht, die sich intensiv mit den Ansprüchen des jeweils geforderten Contents auseinandersetzen. Gleichzeitig wird bisher jedoch noch relativ wenig Geld für die Erstellung von Visuals aufgebracht: Die Mehrzahl der Befragten gibt zur Zeit weniger als 10 Prozent des Gesamtbudgets hierfür aus. Um die Qualität und Regelmäßigkeit des visuellen Contents zu garantieren, muss sich dies sicherlich ändern. In der Tat geben die Marketer (36%) an, dass sie 2017 schon mehr als ein Drittel ihres Budgets an dieser Stelle investieren wollen.

Zusammengefasst: So sieht die Zukunft der Visuals aus.

Visuals sind als Teil des Content Marketings nicht mehr wegzudenken. Das unterstreicht auch die Befragung von Marketern durch t3n: Über 60 Prozent der Teilnehmer gab an, dass visuelle Inhalte absolut notwendig sind. Der Bedarf an bildhaften Materialien lässt sich unter anderem mit der Struktur und Funktionsweise von online beziehungsweise sozialen Medien erklären. Die Realität zeigt jedoch, dass in der Vergangenheit für diesen Bereich des Content Marketings verhältnismäßig wenig Zeit und Geld aufgebracht wurde. Dies wird sich mit Sicherheit in 2017 ändern. Ähnlich verhält es sich mit der Art von Visuals, die Verwendung finden. Eine zunehmende Anzahl von visuellen Anreizen führt dazu, dass für jedermann zugängliche Stockfotografien bald nicht mehr ihren Zweck erfüllen werden. Individuelle auf das Unternehmen zugeschnittene Visuals werden somit immer gefragter werden.


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